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Informatikunterricht in Deutschland

Informationen aus dem Informatik-Monitor (GI e.V.) und den Studien „Informatik: Lückenhaft und unterbesetzt“ & „Informatik für alle“ (Stifterverband)

Der Informatik-Monitor schafft einen aktuellen Überblick über den Stand der informatischen Bildung in Deutschland und gibt einen detaillierten Einblick in die Situation der einzelnen Bundesländer. Er untermauert nicht nur den akuten Handlungsbedarf, um eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt zu ermöglichen, sondern gibt auch Anlass zur Diskussion. 

Erstmals werden die Ergebnisse des Informatik-Monitors mit den Ergebnissen einer zweiten Studie in Verbindung gesetzt: Der Stifterverband veröffentlicht gemeinsam mit der Heinz Nixdorf Stiftung eine tiefgreifende Analyse zum Status Quo der Informatik-Lehrkräftebildung und der Bedeutung des Informatikunterrichts hinsichtlich Geschlechtergerechtigkeit, sozioökonomischer Chancengleichheit und nachhaltiger Kompetenzentwicklung für den Zugang zum Arbeitsleben und gesellschaftlicher Teilhabe.

Informatik-Monitor

INFORMATIKBILDUNG
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Die wichtigsten Neuerungen 2022/2023:

Die wichtigsten Neuerungen 2022/2023:

  • Thüringen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein planen mithilfe von Pilotierungsphasen die Einführung des Pflichtfachs (NI & SH ab Schuljahr 2023/2024)
  • Das Saarland baut ab dem Schuljahr 2023/2024 ein zweistündiges Fach „Informatik“ auf (Stufen 7-10)
  • Hamburg arbeitet an einem Konzept für die Einführung des Pflichtfachs ab 2024
  • Sechs Bundesländer realisieren noch immer ausschließlich ein Wahl- oder Wahlpflichtangebot anstelle eines Pflichtfachs für alle Schüler*innen
  • Kein Bundesland wechselt die Farbe

Partizipation im Klassenzimmer

Der Informatik-Monitor zeigt, dass wir uns bereits auf der Reise zu einer bundesweit flächendeckenden Informatikbildung befinden. Wenn auch du aktiv daran beteiligt sein möchtest, die junge Generation auf eine digitalisierte Welt vorzubereiten, dann werde Informatiklehrerin! 

Die Publikationen auf einen Blick

Im Informatik-Monitor 2022/2023 gibt es erfreuliche Entwicklungen in der deutschlandweiten Informatikbildung. Durch die Gegenüberstellung aller Bundesländer soll der Monitor als Handlungsgrundlage und Impulsgeber dienen, um die Entwicklungspotenziale der einzelnen Bundesländer aufzuzeigen und um in einen föderalen Austausch zu gehen.

Die informatische Bildung in allgemeinbildenden Schulen spielt nicht in allen Bundesländern die Rolle, die sie eigentlich spielen müßte, wenn der Auftrag an Schulbildung, mündige Bürgerinnen und Bürger aus der Schule zu entlassen, ernst genommen wird. Und das obwohl es einen breiten Konsens seitens der Wissenschaft, der Wirtschaft als auch der Bevölkerung in Deutschland gibt, dass die Aufwertung der Informatik in der allgemeinbildenden Schule dringend geboten ist.

Dies reflektiert sich unter anderem in den Empfehlungen des Deutschen Wissenschaftsrats, in Bildungspaketen des Bundes (DigitalPakt Schule) und auch regelmäßig in bevölkerungsrepräsentativen Umfragen (Nachhaltigkeitsmonitor 2022, Digitalindex 2021, Bitkom 2020), nach denen 82% der Befragten dem digitalen Wandel im Schulwesen positiv gegenübersteht.

Der Informatik-Monitor wurde erstmals im März 2021 veröffentlicht und basiert auf der Synopse von Richard Schwarz (Universität Rostock). Seitdem wird er von der Gesellschaft für Informatik e.V., Lutz Hellmig (Universität Rostock) und Richard Schwarz jährlich zum Schuljahresbeginn aktualisiert und veröffentlicht.


Studien des Stifterverbands

Informatik für alle & Informatikunterricht: Lückenhaft und unterbesetzt

 

Unterschiede der ICT-Kompetenzen nach Informatikunterricht und Geschlecht

INFORMATIK FÜR ALLE

Unterschiede der ICT-Kompetenzen in der 9. Klasse

INFORMATIK FÜR ALLE

Geschlechterverhältnisse in den Oberstufenkursen Informatik

INFORMATIK FÜR ALLE

Frauenanteil im Informatikstudium

Informatik: Lückenhaft und unterbesetzt